Geschichte

Saluki, persischer Windhund, Türkischer Wind, Gazellenhund, Saluq, Salag, el Hurr (der Noble) oder Tazi- er hat noch viele andere Namen und dürfte eine der ältesten Hunderassen der Welt sein. Die Rasse entwickelte sich im mittleren Osten, Syrien, Persien und Ägypten bis zum kaspischen Meer, von der Türkei bis Indien und zur sibirischen Steppe. In ägyptischen Gräbern hat man Abbildungen gefunden, die teilweise fast 8000 Jahre alt sind und detailgenau den heutigen Saluki zeigen. Durch die gezielte Zucht der Araber hat der Saluki seinen ursprünglichen Typ über Jahrtausende nicht verändert. Er hat seine zuverlässigen Jagdeigenschaften, seine Gestalt und seine ihm eigene aristokratische Sanftheit bis in die heutige Zeit behalten.
Für die Araber sind alle Hunde bis auf den Saluki unrein. Er lebt im Zelt seines Herrn und ist der Liebling seiner Familie. Oft teilt er das Lager mit seinem Besitzer,  keine Tür bleibt ihm verschlossen und die beste Decke ist gerade gut genug für ihn. Diese hohe Wertschätzung begründet sich dadurch, dass der Saluki zur kargen Nahrung der Araber beiträgt, indem er Hasen und kleine Gazellen erjagt, letztere jedoch in Kompanie mit einem Falken. (Der Falke behindert die Gazelle an der Flucht, indem er sich auf dem Kopf seiner Beute festkrallt und diese dann von den Hunden  gerissen werden kann). Genauso beschützt er seine Familie gegen Schakale und fremde Eindringlinge.
Auch heutzutage wird der Saluki noch sehr gerne zur Jagd auf Hase, Fuchs und Reh verwendet,  wo es das Jagdgesetz zulässt, ansonsten wird er für Rennen oder Coursing verwendet, damit er seinem Bewegungstrieb nachkommen kann. Er ist unter den Windhunden einer der ausdauernsten und schnellsten, und wie alle Windhunde hängt er sehr an seinem Herrn.

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