Wie alles begann
Bereits mit 13 Jahren
interessierte ich mich für die Falknerei und
sammelte Zeitungsausschnitte und Berichte über die
Falknerei und quälte meine Eltern dass ich einen
Falken möchte. So verging ein Jahr und ich besuchte
mit meinem Vater eine Greifvogelstation in
Niederösterreich Dort kam die große Wendung in
meiner Falknerlaufbahn, mir wurde nämlich angeboten
dass ich mithelfen kann die Tiere zu betreuen und
dafür in die Kunst der Falknerei eingewiesen werde.
So verbrachte ich in den Nächsten Jahren meine ganze
Freizeit auf der Falkenstation und lernte den
richtigen Umgang mit Falken, Adlern, Geiern und was
es sonst noch an Greifvögeln gab. Leider wurde dort
die Jagd mit den Vögeln nicht so stark betrieben wie
ich es mir gewünscht hätte daher machte ich mit 18
Jahren meinen Jagdschein, damit ich selbst aktiv
werden konnte. Doch keine ordentliche Jagd ohne
einen guten Hund. So machte ich mich auf die Suche
nach einem geeigneten Hund, und die Entscheidung
musste zwischen Vorstehhunden und Windhunden fallen
da ich immer wieder auf alten Abbildungen und in
Büchern Bilder von beiden sah. Die Entscheidung fiel
auf den English Pointer, doch diese extrem schnellen
und weitsuchenden Hunde arbeiten normalerweise nicht
alleine, so kam Nummer zwei ins Haus. Mittlerweile
kam ich mit dem Virus Field Trial in Kontakt und
beschäftigte mich immer mehr mit guten Hunden und
importierte aus Schottland meine erste Zuchthündin
aus einer reinen Arbeitslinie.
Pointer of Falconers Dream
Im Jahre
1991 gründete ich meinen Hundezwinger mit dem Namen
,,of
Falconers Dream''.
Da ich für mein Hobby immer mehr Platz brauchte,
kaufte ich mir einen alten Bauernhof. Dort konnte
ich mich so richtig entfalten und meine Hundezucht
ausbauen. Ich kaufte in den kommenden Jahren Pointer
aus den führenden Ländern wie Italien, Spanien,
Frankreich und Griechenland. Doch auch die Falknerei
kam nicht zu kurz. Ich flog hauptsächlich
Wanderfalken und Rotnackenshahine als
Anwarter-Falken auf Rebhühner und Fasane und
in den Wintermonaten Saker und Gerfalken auf Krähen.
Falken und Windhund
Doch dann kam mir die
Idee, mit den Falken größeres Wild zu jagen und mir
fielen die Abbildungen von arabischen und
asiatischen Falknern ein, die dazu Windhunde als
Partner verwenden. Nach längerer Suche wurde ich in
der Schweiz fündig und erwarb eine Salukihündin. Da
ich alles immer richtig machen möchte, trainierte
ich meinen Saluki nicht nur in den Feldern, sondern
ging mit ihr auf die Rennbahn. Dort hat man nämlich
die Möglichkeit, seine Hunde das ganze Jahr über fit
zu halten, damit er in der Jagdsaison genügend
Kondition hat.
Saluki of Falconers Dream
Doch ich wäre nicht
ich selbst, wenn ich nicht auch Saluki selbst
züchten würde. So fiel im Frühling 2006 mein erster
Windhundwurf. Aus diesem Wurf behielt ich mir zwei
Hündinnen, meine helle Wunschhündin Hayfa und die
mahagonifärbige Hosneja.
Als wenig später meine Partnerin Michaela Peterseil
zu mir zog, erweiterte sich auch das Salukirudel.
Hamra kam zurück zu ihren Schwestern und die
Rescue-Hündin Tami (Olimpia) teilt sich seither mit
meiner Enigma die Rudelführung. Für
unseren zweiten Salkiwurf wählten wir einen hübschen
Leistungsrüden, der die Jagdpassion noch verbessern
sollte. Er brachte nicht nur Vitalität, sondern auch
eine große Farbvielfalt, so auch unsere geliebten
Schecken.
2016 erschien in der Zeitschrift des Deutschen
Windhundzucht- und Rennverband ein Interview
über unsere Salukizucht.