Geschichte
Einige Kynologen behaupten, der englische
Pointer stamme von französischen Vorstehhunden ab. Die wahrscheinlichere
Theorie ist aber, dass seine Vorfahren aus Spanien kamen. Zu Beginn des
18. Jh. sollen sie britische Soldaten und Offiziere auf die Britischen
Inseln mitgebracht haben, allerdings hat es hier mit Sicherheit schon
vor 1700 einheimische Vorstehhunde gegeben. In England war man jedenfalls
felsenfest davon überzeugt, dass der Pointer im wesentlichen Spanier sei. Davon zeugen auch für diesen Hund beliebten Namen: Don, Perro, Sancho.....
Unter den kundigen Händen englischer
Züchter wurde der alte spanische Pointer ständig verbessert. Mit Foxhound, Greyhound
und Bloodhound-Blut wurden Geschwindigkeit und Geruchsinn verändert. Nach
und nach entwickelte sich ein erstklassiger Vorstehhund.
Die vornehmliche Jagdaufgabe des
Pointers ist das Auffinden von Federwild im offenen Gelände. Dabei sucht er
weiträumig und im raschem Galopp, sobald er fündig geworden ist steht er
deutlich vor und verharrt so lange, bis der Jäger nahe genug für den Schuss
ist oder der Falkner seinen Beizvogel von der Faust löst. Seit 1865 wird der Pointer aber nicht nur bei der echten Jagd
eingesetzt, in diesem Jahr wurde in England das erste Field Trial
abgehalten, eine eher sportliche Veranstaltung, bei der aber natürlich die jagdlichen Fähigkeiten der Hunde zur Konkurrenz stehen. Solche Wettkämpfe
wurden zur festen Einrichtung und machten den Pointer weithin bekannt.
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